Die Gedichte.

Hat der alte Hexenmeister / Sich doch einmal wegbegeben!
        Zauberlehrling, Der  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)

Herz, mein Herz, was soll das geben? / Was bedränget dich so sehr?
        Neue Liebe, neues Leben  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)

Hielte diesen frühen Segen, / Ach, nur eine Stunde fest!
        Dauer im Wechsel  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)

Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer / vom Meere strahlt; / Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer / in Quellen malt.
        Nähe des Geliebten  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)

Ich ging im Felde / So für mich hin, / Und nichts zu suchen, / Das war mein Sinn.
        Im Vorübergehn  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)

Ich ging im Walde / So für mich hin, / Und nichts zu suchen, / Das war mein Sinn.
        Gefunden  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)

Ich weiß, daß mir nichts angehört / Als der Gedanke, der ungestört / Aus meiner Seele will fließen, / Und jeder günstige Augenblick, / Den mich ein liebendes Geschick / Von Grund aus läßt genießen.
        Eigentum  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)

Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten, / Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt.
        Zueignung  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)

Im Atemholen sind zweierlei Gnaden: / die Luft einziehen, sich ihrer entladen.
        Talisman  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)

Im Schlafgemach, entfernt vom Feste, / Sitzt Amor, dir getreu, und bebt, / Dass nicht die List mutwill´ger Gäste / Des Brautbetts Frieden untergräbt.
        Brautnacht  Johann Wolfgang von Goethe  Faust - Der Tragödie Erster Teil (1808)