Rainer Maria Rilke
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495 Einträge
F
Feigenbaum, seit wie lange schon ists mir bedeutend, / wie du die Blüte beinah ganz überschlägst / und hinein in die zeitig entschlossene Frucht, / ungerühmt, drängst dein reines Geheimnis. Sechste Elegie, Die Rainer Maria Rilke Duineser Elegien (1922) |
Fremde Geige, gehst du mir nach? / In wieviel Städten schon sprach / deine einsame Nacht zu meiner? Nachbar, Der Rainer Maria Rilke Das Buch der Bilder (1902) |
Fürstlich verwöhnte Fenster sehen immer, / was manchesmal uns zu bemühn geruht: / die Stadt, die immer wieder, wo ein Schimmer / von Himmel trifft auf ein Gefühl von Flut, / sich bildet ohne irgendwann zu sein. Venezianischer Morgen Rainer Maria Rilke Der neuen Gedichte Anderer Teil (1908) |
G
Gott, wie begreif ich deine Stunde, / als du, dass sie im Raum sich runde, / die Stimme vor dich hingestellt; / dir war das Nichts wie eine Wunde, / da kühltest du sie mit der Welt. Gott, wie begreif ich deine Stunde Rainer Maria Rilke Das Stundenbuch (1905) |
H
Herr Jesus - geh, vergleiche / dich irgend einem Mann. Nonnen-Klage Rainer Maria Rilke Cornet (1899) |
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. / Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, / und auf den Fluren lass die Winde los. Herbsttag Rainer Maria Rilke Das Buch der Bilder (1902) |
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