Die Gedichte.

Alle Dichter

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797 Einträge

N

Nach Frankreich zogen zwei Grenadier, / Die waren in Russland gefangen.
        Grenadiere, Die

Nach Korinthus von Athen gezogen / Kam ein Jüngling, dort noch unbekannt.
        Braut von Korinth, Die

Nach den schönen Frühlingstagen, / Wenn die blauen Lüfte wehen ...
        Nachtigall

Nacht ist wie ein stilles Meer, / Lust und Leid und Liebesklagen / Kommen so verworren her / In dem linden Wellenschlagen.
        Nachtblume, Die

Nacht, stille Nacht, in die verwoben sind / ganz weiße Dinge, rote, bunte Dinge, / verstreute Farben, die erhoben sind / zu Einem Dunkel Einer Stille ...
        Gebet  Das Buch der Bilder (1902)

Nachtwächter ist der Wahnsinn, / weil er wacht. / Bei jeder Stunde bleibt er lachend stehn, / und einen Namen sucht er für die Nacht / und nennt sie: sieben, achtundzwanzig, zehn...
        Nachtwächter ist der Wahnsinn  Das Stundenbuch (1905)

Nah ist / Und schwer zu fassen der Gott. / Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch.
        Patmos

Nein, es half nicht, dass er sich die scharfen / Stacheln einhieb in das geile Fleisch ...
        Versuchung, Die  Der neuen Gedichte Anderer Teil (1908)

Nein: ein Turm soll sein aus meinem Herzen / und ich selbst an seinen Rand gestellt: / wo sonst nichts mehr ist, noch einmal Schmerzen / und Unsäglichkeit, noch einmal Welt.
        Einsame, Der  Der neuen Gedichte Anderer Teil (1908)

Nicht daß ein Engel eintrat (das erkenn), / erschreckte sie.
        Mariae Verkündigung  Das Marien-Leben (1913)

Nicht sie, die Seligen, die erschienen sind, / Die Götterbilder in dem alten Lande, / Sie darf ich ja nicht rufen mehr, wenn aber / Ihr heimatlichen Wasser!
        Germanien

Noch erging sie´s leicht im Anbeginne, / doch im Steigen manchmal ward sie schon / ihres wunderbaren Leibes inne ...
        Mariae Heimsuchung  Das Marien-Leben (1913)

Noch schließt die aufgegebene Kartause / sich um den Hof, als würde etwas heil.
        Irre im Garten  Der neuen Gedichte Anderer Teil (1908)

Nun fortzugehn von alle dem Verworrnen, / das unser ist und uns doch nicht gehört, / das, wie das Wasser in den alten Bornen, / uns zitternd spiegelt und das Bild zerstört; / von allem diesen, das sich wie mit Dornen / noch einmal an uns anhängt ...
        Auszug des verlorenen Sohnes, Der  Neue Gedichte (1907)

Nun treibt die Stadt schon nicht mehr wie ein Köder, / der alle aufgetauchten Tage fängt.
        Spätherbst in Venedig  Der neuen Gedichte Anderer Teil (1908)

Nun wird die Spur der Füße langsam ungetan, / Und aus der Tiefe, aus der tiefen Tiefe steigt / Das Trübe, schwadengrauer Nebel himmelan.
        Weg im Nebel

Nun ziehen Nebel, falbe Blätter fallen, / Öd alle Stellen, die uns oft entzücket!
        Trauriger Winder

Nun, gute Nacht! mein Leben, / Du alter, treuer Rhein! / Deine Wellen schweben / Klar im Sternenschein; / Die Welt ist rings entschlafen, / Es singt den Wolkenschafen / Der Mond ein Lied.
        Nun, gute Nacht!

Nur im Raum der Rühmung darf die Klage / gehn, die Nymphe des geweinten Quells, / wachend über unserm Niederschlage, / daß er klar sei an demselben Fels, / der die Tore trägt und die Altäre.
        Nur im Raum der Rühmung darf die Klage  Die Sonette an Orpheus (1922)

Nur nimm sie wieder aus der Städte Schuld, / wo ihnen alles Zorn ist und verworren / und wo sie in den Tagen aus Tumult / verdorren mit verwundeter Geduld.
        Nur nimm sie wieder aus der Städte Schuld  Das Stundenbuch (1905)

Nur wer die Leier schon hob / auch unter Schatten, / darf das unendliche Lob / ahnend erstatten.
        Nur wer die Leier schon hob  Die Sonette an Orpheus (1922)

Nur wer die Sehnsucht kennt, / Weiß was ich leide! / Allein und abgetrennt / Von aller Freude, / Seh ich ans Firmament / nach jener Seite.
        Nur wer die Sehnsucht kennt



www.sternenfall.de · 29.7.2006 · info@sternenfall.de
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